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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Stromer
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    Ich hoffe ich bin hier richtig...

    Ich gehe gerade Altfragen in Patho durch und bei dieser (und einigen anderen) bin ich unschlüssig

    Frage: Welche Aussage über die nicht-bakterielle thrombotische Endokarditis ist falsch?

    A) Die Klappenauflagerungen bestehen aus Fibrin, Plättchen und Erys.
    B) aus den Auflagerungen lassen sich in Kultur keine Keime isolieren.
    C) Die Auflagerungen sind meistens klein (<3mm)
    D) Das darunter liegende KLappenstroma zeigt ein Ödem mit dichter Entzündungszellinfiltration
    E) Die NBTE führt nicht selten zu embolischen Komplikationen.

    Ich schwanke nun zwischen A und D als Falsch-Antwort. Denn eigentlich sollen keine Erys enthalten sein und eigentlich auch kein Ödem mit Entzündungszellen.

    Was sagt ihr ist am "falschesten"
    Herum-Stromer-nde



  2. #2
    Dr.med.Räscher Avatar von unico
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    mmh, schwierig. ich würde wohl "d" ankreuzen. warum soll es im rahmen der thrombenbildung nicht auch hier zum "roten thrombus" kommen, mit einschluss von erythrozyten?
    unterhalb des klappenendothels ist meinem verständnis nach keine große entzündungsreaktion zu finden. ulzera ja, aber auch ödeme?

    böcker sagt dies hierzu aber "entzündungsbedingte Exulzeration":
    * In der exsudativen Frühphase (rheumatisches Frühinfiltrat) kommt es 2-3 Wochen nach dem Streptokokkeninfekt (meist Pharyngitis, seltener Scharlach) zu einer entzündlichen Reaktion, die mit einer degenerativen Schädigung des kollagenen Bindegewebes und Veränderungen der interzellulären Grundsubstanz einhergeht, teilweise unter dem Bild einer fibrinoiden Nekrose. Gleichzeitig bilden sich im Bereich der Herzklappen, speziell an den Mitralklappen, oberflächliche Thromben aus - offensichtlich verursacht durch eine entzündungsbedingte Exulzeration des Endothels, v.a. am Schließungsrand. Der makroskopische Aspekt entspricht einer verrukösen Endokarditis (Abb. 19-18a, b).
    * In der 3.-8. Woche entwickelt sich die eigentliche zelluläre Reaktion (proliferative Phase) mit dem histologischen Bild von sog. Aschoff-Geipel-Knötchen (rheumatisches Granulom). Sie bilden sich v.a. im Interstitium des Myokards häufig perivaskulär aus (Abb. 19-18c). Die zentrale fibrinoide Nekrose wird von T-Lymphozyten, Plasmazellen, großen basophilen histiozytären Zellen (Anitschkow-Zellen) und mehrkernigen Riesenzellen (Aschoff-Zellen) umrandet. Diese rheumatischen Granulome persistieren in der Regel 3-6 Monate.
    * Nach Abklingen der entzündlichen Reaktion kommt es zur Abräumung des fibrinoiden nekrotischen Materials, begleitet von einem fibroblastenreichen Granulationsgewebe mit Ausbildung kollagener Fasern, die im Sinne einer Defektheilung aus dem zellreichen Rheumagranulom die rheumatische Narbe entstehen lassen.
    im prinzip kann ich also wenig beitragen.. (-;

    lg nico



  3. #3
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    ich sag auch D.



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