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Ich habe mal eine Frage zur Leistungsfähigkeit bzw. Zuverlässigkeit der Funduskopie.
Der Anlass ist folgender: Bei den Tests zur subjektiven Refraktion ist mir beim Betrachten der Astigmatismustestbilder, konkret des Astigmatismusrads, beim rechten Auge aufgefallen, dass zwei der schwarzen Linien, die ja eigentlich Geraden sind, im äußeren Bereich (also peripher) etwas gebogen aussehen, wobei die Bogen zu wanden/zu pulsieren scheinen, so dass es wie eine Welle aussieht. Dieses Phänomen tritt (nur beim rechten Auge) auch auf, wenn ich ein Amslergitter betrachte. Ich sehe dann im peripheren Bereich des linken oberen Quadraten eine leichte Verzerrung, die zu wandern/zu pulsieren scheint. Das Phänomen tritt auch im Alltag beim Betrachten senkrechter Linien, wie z. B. eines Bilderrahmens auf, allerdings nur so schwach, dass ich es nur wahrnehme, wenn ich gezielt darauf achte. Ich hab das seit etwa einem Jahr und es ist seither weder stärker noch schwächer geworden. Beim Lesen stört es mich micht, weil es nicht direkt im Zentrum des Blickfelds auftritt, sondern ein bisschen weiter außen.
Nun war ich deshalb vor ein paar Tagen bei einem Schamanen, um den Fundus untersuchen zu lassen. Er hat noch vor der Untersuchung gemeint, das könne auch am relativ starken Astigmatismus dieses Auges (1,5 D) oder an einer Glasköperfluse liegen.
Danach hat er Spaltlampenuntersuchunhg und eine indirekte Funduskopie gemacht, dabei einerseits nichts Auffälliges gefunden (zumindest hat er nichts Derartiges gesagt), mir aber aber andereseits geraten, in der Nachbarstadt zur Uniiklinik gehen, um eine Fluoreszenzangiographie und /oder ein OCT machen zu lassen,um sicher zu gehen, dass da nicht doch ein Defekt an der Netzthaut wäre.
Ich möchte keine Ferndiagnose haben, sondern Euch nur nach Euren Erfahrungen zur Leistungsfähigkeit der Funduskopie fragen. Wie zuverlässig ist eine Funduskopie durch einen Schamanen mit Jahrzehnte langer Berufserfahrung? Kann man davon ausgehen, dass da kein schwerwiegender Befund ist, wenn ihm nichts Schwerwiegendes aufgefallen ist? Ist es üblich, dem Patienten zur Fluoreszenzangiographie bzw. zum OCT zu raten, wenn einem nichts Schwerwiegendes bzw. zumindest nichts eindeutig Pathologisches aufgefallen ist?