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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey Leute,

    ich bin Informatiker (Bachelor, 1,6 Abschlussnote) und mein Traum war es schon immer Medizin zu studieren. Deshalb überlege ich jetzt als Zweitstudent Medizin in DE zu studieren. Nur weiß ich nicht, wie ich über berufliche Gründe argumentieren kann, dass ich als Informatiker nochmal Medizin studieren muss.

    - Habt ihr eine Idee, wie ich hier argumentieren kann?

    - Besteht überhaupt anhand meiner Note und den beruflichen Gründen eine realistische Chance ein Platz zu bekommen?

    Danke euch!



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Hallo student22,

    ehrlicherweise schätze ich deine Chancen über berufliche Gründe an einen Medizinstudienplatz zu kommen, als sehr gering, bzw. nicht existent ein.
    Die höchste Kategorie "Zwingende berufliche Gründe" ist nur für die, die Mund-Kiefer-Gesichtschirurg werden wollen und daher Medizin und Zahnmedizin studieren müssen.
    Wissenschaftliche Gründe könntest Du nur geltend machen, wenn Du aktiv forschen würdest und "besondere berufliche Gründe" gelten nur in ganz speziellen Konstellationen, die meiner Meinung nach mit Informatik nur schwer zu begründen sind. Selbst wenn diese Kategorie zutreffen würde, würde sie dir nur 7 Punkte geben, sodass es mit einer Zulassung eher knapp würde.
    (Es wäre aber sowieso fraglich, für welchen Job Du neben Informatik auch Medizinkenntnisse dringend benötigen würdest...Bioinformatik oder Epidemiologie kann eben auch ein reiner Informatiker machen, sodass besondere berufliche Gründe eben nicht vorliegen, m.E.).

    Also, ich glaube nicht, dass Du damit Erfolg haben wirst.

    Warum willst Du denn überhaupt Medizin studieren?

    Hast Du schonmal über Studiengänge wie Medizintechnik oder Digitale Gesundheitswissenschaften nachgedacht?
    Diese sind vermutlich informatiknäher und nicht so überlaufen wie Medizin...

    Edit: Du schreibst, dass Du gerne Medizin in DE studieren würdest? Heißt das, Du hast Informatik NICHT in DE studiert? Falls ja bestünde eine Chance, dass Du in DE nach deutschem Hochschulrecht gar nicht als Zweitstudienbewerber giltst...
    Geändert von Nefazodon (05.03.2022 um 16:20 Uhr)



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Hey Ich hab dasselbe gemacht, Bachelor Informatik an der TUM fertig und Master angefangen, während dem Master für Zweitstudium Medizin beworben. Ich bin jetzt auch erfolgreich im ersten Versuch in Medizin reingekommen (tatsächlich auch nur für die LMU beworben) und studiere zurzeit im 1. Semester (bald 2.) an der LMU. Ich bin über wissenschaftliche Gründe gegangen und kann dir mein Schreiben schicken, wenn du magst



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    53
    Ich bekomme die Krise, wenn ich jedes mal in Foren lesen muss "Warum willst du überhaupt Medizin studieren?"
    Ganz ehrlich, was soll das für eine Frage sein? Also was für eine Antwort erwartet man da? Er will Medizin studieren, weil er großer Fan von Grey's Anatomy ist, was jetzt? Oder er will aus den gleichen 3 Gründen Medizin studieren, wie 95% der Männer: Geld, Macht und Frauen, und nun? Lass mich raten "Man sollte Medizin studieren, weil man Menschen helfen will" oder "Du kannst doch mit was anderem auch glücklich werden, mein Cousin hat bspw. Mechatroniker gemacht und schraubt jetzt Krankenwagen zusammen und verdient unfassbar viel Geld"
    Die Frage impliziert doch nichts anderes, als einem die Idee oder den Gedanken nach jeglicher Antwort madig zu reden. Es ist doch komplett kack egal warum die Leute das studieren wollen. Der User stellt eine spezifische Fragen, auf die man antworten kann, wenn man a) Ahnung hat und b) helfen will.

    */rantOff

    Mein Bester, mit Informatik hast du relativ gute Chancen auf ein Medizinstudium. Versuche es über die wissenschaftlichen Gründe, da ist es etwas einfacher. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel viel Erfolg. Falls es bei der ersten Bewerbung nicht klappt probiere es einfach nochmal.



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von JeffAlbertson Beitrag anzeigen
    Ich bekomme die Krise, wenn ich jedes mal in Foren lesen muss "Warum willst du überhaupt Medizin studieren?"
    Ganz ehrlich, was soll das für eine Frage sein? Also was für eine Antwort erwartet man da? Er will Medizin studieren, weil er großer Fan von Grey's Anatomy ist, was jetzt? Oder er will aus den gleichen 3 Gründen Medizin studieren, wie 95% der Männer: Geld, Macht und Frauen, und nun? Lass mich raten "Man sollte Medizin studieren, weil man Menschen helfen will" oder "Du kannst doch mit was anderem auch glücklich werden, mein Cousin hat bspw. Mechatroniker gemacht und schraubt jetzt Krankenwagen zusammen und verdient unfassbar viel Geld"
    Die Frage impliziert doch nichts anderes, als einem die Idee oder den Gedanken nach jeglicher Antwort madig zu reden. Es ist doch komplett kack egal warum die Leute das studieren wollen. Der User stellt eine spezifische Fragen, auf die man antworten kann, wenn man a) Ahnung hat und b) helfen will.

    */rantOff
    Da scheine ich ja bei dir einen Nerv getroffen zu haben...
    Falls es dir entgangen ist, ich habe durchaus auch inhaltlich auf die Frage des Users geantwortet.
    Hintergrund meiner Frage war zum Einen, Alternativen aufzuzeigen, da ich die Chancen für einen Platz als gering einschätze, zum Anderen gerade deshalb auch nach der Ernsthaftigkeit des Wunsches zu fragen.

    Nein, es geht mir nicht darum, die Idee nach jeglicher Antwort madig zu reden.
    Es geht mir darum, dass man hier relativ oft von Leuten liest, die den Wunsch nach einem Zweitstudium Medizin hegen und mit diesem Wunsch aber unglücklich sind bzw. sich selbst quälen.

    Ich habe ehrlich gesagt bei Vielen, die hier einen Zweitstudienwunsch äußern, das Gefühl, dass dieser Wunsch aus einem Gefühl der "fear of missing out" oder einem "das-Gras-ist-auf-der-anderen-Seite-des-Zauns-immer-grüner"-Effektes geäußert wird.

    Das wäre jedoch ein Fehler und würde nicht glücklich machen.

    Fakt ist, dass ein Zweitstudienbewerber sozial und finanziell in einer ganz anderen Situation ist, als ein Erststudent. Da sollte man sich schon sehr gut überlegen was man macht.
    Ich finde, hinterfragen muss da schon erlaubt sein. Das muss man aushalten können, bzw. man sollte darauf eine Antwort haben.
    (Allerdings habe ich oft das Gefühl, dass die Leute, die hier fragen, nur positive Bestätigung hören wollen, anstatt zu reflektieren. @JeffAlbertson: Du scheinst ja auch der Ansicht zu sein, dass kritisches Hinterfragen nicht wünschenwert oder sogar verwerflich ist)

    Unabhängig davon schätze ich die Chancen, einen Zweitstudienplatz zu ergattern, offensichtlich wesentlich geringer ein, als meine Vorposter. Soviele Plätze gibt es nämlich nicht. Auch deswegen finde ich, ein Versuch ist ja statthaft, aber man sollte sich nicht auf das Medizinstudium versteifen. Warum auch, wenn es Alternativen gibt?

    Interessanter Weise ist es auch so, dass zwar immer mal wieder solche Anfragen im Forum auftauchen. Aber leider meldet sich dann kaum jemand im Forum zurück, um mal zu berichten, wie der Antrag auf das Zweitstudium verlaufen ist bzw. ob erfolgreich oder nicht.
    Habe bisher auch noch keinen Thread von jemandem gelesen, der in jüngster Zeit so ein Vorhaben hatte und jetzt Fragen zum Studium allgemein hat, oder aus seinem Studium berichten möchte.
    Einerseits finde ich das schade, weil es für die Forencommunity und alle, die hier nach einer Antwort auf dieselbe Frage suchen, unheimlich wertvoll wäre, mal einen Bericht über eine erfolgreiche Bewerbung zu lesen, andererseits glaube ich, dass es auch daran liegt, dass zwar viele Leute hier den Wunsch äußern bzw. mit dem diffusen Gedanken spielen, es aber dann doch nicht umsetzen. Ist sicherlich ne Unterstellung, aber ich vermute, bei Vielen bleibt es eben ne Träumerei. Das ist ja auch völlig okay. Nur sollte man dann halt auch reflektieren können, dass dieser Wunsch vermutlich nicht ernst ist.

    Ich wäre jedenfalls an Rückmeldungen und Erfahrungsberichten von Menschen, die sich tatsächlich beworben haben sehr interessiert. Leider liest es sich im Forum oft doch sehr einseitig.

    Und leider hat sich der Threadersteller bisher auch noch nicht wieder gemeldet um auf unseren Input zu antworten...
    Tja

    Mein Bester, mit Informatik hast du relativ gute Chancen auf ein Medizinstudium. Versuche es über die wissenschaftlichen Gründe, da ist es etwas einfacher. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel viel Erfolg. Falls es bei der ersten Bewerbung nicht klappt probiere es einfach nochmal.
    Na, das klingt ja positiv...
    Aber wenn die Chancen tatsächlich so gut sind, warum liest man dann immer nur von Leuten, die sich ein Zweitstudium wünschen?
    Sicher, im Zweifel muss man es einfach mal probiert haben, dagegen möchte ich nichts sagen, bzw. plädiere sogar dafür, bevor man sich hier in "was wäre wenn...?" Spielchen ergeht nur...
    den Rat es nochmal zu probieren sehe ich skeptisch....am Ende steht das eigene Leben auf "Pause", weil man auf einen Platz wartet, den man vielleicht nie bekommen wird, und dann?
    Geändert von Nefazodon (27.03.2022 um 13:49 Uhr)



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