Hallo zusammen,
ich hätte da mal eine Frage an die Intensiv-erfahrenen unter euch
Ein Bekannter war jetzt nach einer starken Pneumonie im Rahmen eines STEMIS für eine Woche intubiert und beatmet auf der Intensivstation gelegen wg. resp. Globalinsuff.. Sedierung während dieser Zeit mit Piritramid und dazu im Wechsel Propofol/Midazolam. Am Freitag wurde er extubiert, wurde jedoch noch mit ner Minidosis Propofol weiter sediert bis Sonntag früh. Anfangs war er recht ausgeglichen von der Stimmung her, natürlich noch recht verwirrt was überhaupt war, und hat teilweise komisches Zeug zusammenfantasiert. Mittlerweile ists aber eher so dass er schon ziemlich klar ist, aber zunehmend eine total negative Grundstimmung entwickelt, obwohl er eigentlich ein ganz positives Gemüt ist. Jetzt mäkelt er an allem rum und empfindet alles als extrem negativ, ist eigentlich "ein ganz anderer Mensch"...
Mich würde jetzt interessieren, steht ihm das denn zu nach der Vorgeschichte und wird das von Tag zu Tag besser, oder muss man sich Sorgen machen, dass irgendwas dauerhaft "kaputt" ist da oben? Was habt ihr denn für Erfahrungen mit solchen Patienten?
Würde mich sehr über Antworten freuen, da ich selbst damit kaum erfahrungen habe und natürlich alle eher beunruhigt sind im Moment...
DAnke im Voraus
Steffi
Ach ja vielleicht noch ganz interessant als Nachtrag, Patient ist 63 Jahre alt und bisher topfit...