Bin zwar noch keine Ärztin, sondern arbeite noch dran, aber da ich ebenfalls die Urologie anstrebe, kann ich aus meinen Famulaturerfahrungen berichten .
1. Es gibt - wie ich finde - nicht wenige Frauen in der Urologie . Und es werden wohl in den nächsten jahren auch immer mehr werden, da der größere Teil der Absolventen weiblich ist (ca. 70 %). In der Abteilung, wo ich famuliert habe, ist die Chefposition mit einer Frau besetzt, ihre Assistenten sind auch größtenteils weiblich. An "meiner" Uni ist die Urologie auch nicht gerade weiblich unterbesetzt .
2. Ob nun männliche oder weibliche Patienten: Die intimen Fragen sind meist nicht angenehm, weder für den fragenden Arzt noch für den Patienten. Aber ich persönlich habe NIE negative Erfahrungen gemacht, was das angeht.
3. Die meist männlichen Patienten haben m. E. überhaupt kein Problem damit, von Frauen behandelt zu werden. Ich habe nie ein negatives Feedback bekommen, eher im Gegenteil! Frauen seien ein wenig zartfühlender. Mag sein, dass das nicht allgemeingültig und repräsentativ ist, aber meine Kolleginnen in der Urologie konnten das auch nur bestätigen. Sie fühlten sich durchaus gut akzeptiert von den männlichen Patienten, egal was nun gerade mit ihnen "veranstaltet" wurde.
Ich liebe die Urologie... merkt man das?