Hallo!

Ist zwar schon etwas her, aber ich hab das Unterforum hier jetzt erst entdeckt. Ich persönliche sehe solche Einsätze nicht ganz unproblematisch, vielleicht kann der ein oder andere mal Erfahrungen aus ähnlichen Lagen einbringen - ich geb dann auch gern meine "Bauchschmerzen" zum besten. Aber zunächst der Bericht:

Versorgung von durch Eis und Schnee auf der A3 festsitzenden Fahrzeuginsassen

Am 22.12.2003 wurde der Betreuungszug während der gerade stattfindenden Weihnachtsfeier zu einem Betreuungseinsatz auf der A3 alarmiert. Auf Grund von starken Schneefällen kurz zuvor war die Fahrbahn kaum noch befahrbar. Daraus resultierte ein Rückstau in dem zahlreiche Personen “festsassen”.
Von der Autobahnpolizei Idstein wurden wir beauftragt, die Betroffenen mit Decken und Warmgetränken zu versorgen, sowie ggf. weitere Hilfe zu leisten.

Nachdem Decken und Warmgetränke auf die Fahrzeuge verladen waren bewegte sich der Zug mit leichten Fahrzeugen sowie Geländefahrzeugen zunächst auf die A3 in Fahrtrichtung Köln. Die Polizei meldete, dass im sogenannten “Wörsdorfer Loch” der Schwerpunkt zu suchen sei. Die Anfahrt verlief trotz widriger Witterungsbedingungen und teilweise nicht unerheblicher Gefahr für die eigenen Kräfte reibungslos. In Höhe der Rastanlage Bad Camberg begann man mit dem Verteilen von Decken und Getränken in Fahrtrichtung Frankfurt, auf der sich der Verkehr bis etwa nach Idstein staute. Zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich, sollte der Stau weiter angehalten, eine langwieriger und personalintensiver Einsatz ab. Dazu kam, dass der Rückstau von Limburg in Richtung Bad Camberg, also auf Kreisgebiet Limburg-Weilburg, von uns nicht erkundet werden konnte und dort potentiell noch grössere Anzahl von Personen eingeschlossen waren. Eine Nachalarmierung von Einheiten aus Limburg wurde erwogen.

Glücklicherweise konnte nach einiger Zeit der Räumdienst die Fahrbahn soweit herrichten, dass die steckengebliebenen Fahrzeuge sich langsam wieder in Bewegung setzen konnten. Unsere Aufgabe beschränkte sich nunmehr auf die Kontrolle von am Seitenstreifen stehenden Fahrzeugen. Hier konnte wir u.a. mittels Starthilfekabel ein wenig zur Auflösung des Staus beitragen.

Eingesetzte Helfer: 24 Eingesetzte Fahrzeuge: 89/18, 89/19, 89/50, 86/59
Quelle: www.erster-betreuungszug-rtk.de

(Bitte net an der Seite meckern, da schaffen unsere Jungs noch dran *ggg*

Gruß, otti