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Thema: Klopfkurs

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    01.09.2002
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    Assistenzärztin
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    Hi Noch-Studis!

    In Kürze muß ich meinen ersten Studi-Kurs, sprich Klopfkurs fürs erste klinische Semester, halten und da wollt ich mal fragen, ob ihr noch ein paar Anregungen hättet, wie das zu aller Zufriedenheit ablaufen könnte.
    Nicht, dass ich nicht mehr an meinen eigenen Kurs erinnern könnte, aber der war damals ziemlich schlecht. Leider hab ich aber auch keine rechten Ideen, wie man das Ganze etwas interessanter gestalten könnte.
    Wie gesagt, es ist für Leute im 1.klinischen, d.h. es wird wenig theoretisches Wissen vorausgesetzt. Ach ja, und es gibt für jeden Kurs Patienten (ok, eigentlich selbstverständlich, oder?)

    Wäre für ein paar Tipps und Anregungen dankbar.



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  2. #2
    Hollyoaks
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    färtsch
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    Ich würde es so gestalten,dass ich an einem Freiwiligen erstmal die entsprechende Untersuchungstechnik vorführe und sich dann die Studenten mal gegenseitig abklopfen,hören und ähnliches,ihnen dabei auf die Finger gucke und ggfs. verbessere.
    Dann auf die Patienten loslassen,zum Abschluss die Patienten durchsprechen und konstruktive Manöverkritik an Anamnese und Untersuchung.
    Würde garnicht so sehr auf das Krankheitsbild per se eingehen,sondern auf die erhobenen Befunde und die Methodik...
    Geändert von condorito (02.12.2003 um 15:20 Uhr)
    "It won't only be the turkey that gets stuffed this christmas!"



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  3. #3
    Narkosemensch Avatar von Vystup
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    Leipzig
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    1.766
    möglichst viele patienten auf möglichst wenige studenten - da lernt man am meisten und es macht auch am meisten spaß. jeweils in dreiergruppen für eine halbe stunde anamnese erheben lassen und anschließend ein bißchen durchsprechen ist z.b. schon mal sehr gut.
    klopfen ist eben nur für eine stunde interessant, toll sind hier natürlich auch patienten mit entsprechenden befunden. auskultation ist finde ich wirklich schwierig, das beste wäre dafür eine cd mit hörbeispielen (und nicht diese komische littmann-cd, die ist total sinnlos). man muss wissen, was man hören muss, damit man es auch wirklich hören kann, ist jedenfalls meine erfahrung.
    gegenseitig abklopfen ist auch nur bedingt sinnvoll, ich denke es gibt nur wenige leute, die nicht die freundin/ den freund und die gesamte familie dazu verdonnern, sich abhören zu lassen. normalbefunde kann man auch an sich selbst feststellen, pathologische befunde bekommt man nur im krankenhaus geboten.
    weiterhin sollte man davon ausgehen, dass sich niemand auf diese kurse vorbereitet, also sind ein paar kopien, auf denen die wichtigsten dinge besprochen werden eine gute sache. am besten werden diese dann noch in der gruppe durchgesprochen, dann bleibt wenigstens ein bißchen was hängen.
    vielleicht gegenseitig noch braunülen legen und nicht ganz so verbissen am lehrplan bleiben - merkt sich sowieso niemand alles.

    mein klopfkurs war wirklich gut und das lag daran, dass wir selbst etwas machen durften. was ich geschrieben habe, lässt sich sicherlich nicht alles umsetzen, dafür ist wahrscheinlich die zeit zu knapp, aber ein paar ideen sollten dabei sein.



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  4. #4
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Also ich würde in den ersten 2 Stunden komplett keine Patienten benutzen, sondern einfach aneinander zeigen, wie man eine Anamnse erhebt und wie man grob untersucht...gleich auf Patienten loslassen hat imho keinen großen Lerneffekt...dann lieber mit System. So habe ich meinen ersten Klopfkurs erlebt und bin sehr zufrieden damit gewesen.

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  5. #5
    Avatar von Pünktchen
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    Patienten sind immer gut

    Aber vorher, je nach Wissenstand, zeigen wie etwas funktioniert, vormachen lassen von den Studenten (mögen viele nicht, aber nur so lernt man es) am besten erst nichts pathologisches und dann Pathologische Dinge. Das ganze an ausgewählten Patienten oder an "Freiwilligen".

    Auf Untersuchen wert legen und Erkennen von Pathologien, nicht groß auf die einzelnen Krankheitsbilder wertlegen am Anfang (versteht eh keiner).

    Dann in kleineren gruppen die Patienten selbstständig untersuchen lassen und berichten lassen, was sie gfunden haben und wieder zeigen lassen, wie sie was gemacht haben.
    Berichtigen falls notwendig und fragen ob alles verstanden wurde


    ich hatte auch nen sehr guten AKU-Kurs alles mit System...viele verschiedene Patienten gesehen trotz 1 Semester Kardiologie der Doc konnte alle pathologischen herzgeräusche mit system nachmachen dann wussten wir was wir hören mussten und auch warum ...

    You can`t always get what you want - But if you try sometime you find - you get what you need



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