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bin auch nicht der größte fan von amputationen.
da wir mittlerweile gerade in der rekonstruktion von defekten der unteren extremitäten auch bei beinen, in die quasi kein blut reingeht mit bypass-free-flaps oder einstrombahnverlängerungen gute ergebnisse hinbekommen, haben wir deshalb nur noch selten zu amputieren. aufgrund schwerer infekte (nekrotisierende fasziitis, schwerste, verschleppte phlegmonen bei gefäßpatienten und diabetikern) oder bei schweren verbrennungen kommt es trotzdem immer noch oft genug vor.
keine schöne operation, aber ich denke dass man als chirurg in der lage sein sollte einen stabilen stumpf zu formen. trotzdem finde ich amputationen auch mental nicht immer ganz leicht.
musste letztes jahr einem knapp 35 jahre alten patienten den dominanten rechten arm auf oberarmniveau abnehmen, da fühlt man sich schon ziemlich mies.